Buchen. Die Verantwortlichen der Arnold-Hollerbach-Stiftung und des Burghardt-Gymnasiums Buchen trafen sich am, Dienstagabend zur Spendenübergabe für das neue Klettergerüst für den Schulhof. Schulleiter Jochen Schwab freute sich über die sehr beachtliche Spende von 5000 Euro durch die Stiftung. Es sei ein sehr freudiger Anlass, denn solches Engagement erlebe man nicht jeden Tag. Schwab begrüßte die beiden pensionierten Lehrkräfte Christa Villhauer und Klaus Fröbel, die maßgeblich bei der Planung und Umsetzung des ehemaligen Klettergerüstes dabei waren. Die Idee dahinter sei gewesen, aus einem gefühlten Kasernenhof einen Ort zum Wohlfühlen, Bewegen und Spaß haben zu schaffen. Es sollte durch verschiedene Schwierigkeitsgrade für jeden etwas dabei sein, egal wie sportlich oder begabt man sei und man sollte viel Kreatives und Eigenes einbringen können.
Das Schwingen, Hangeln, Springen, Balancieren und Stützen sollte trainiert werden, dem überwiegenden Sitzen entgegenwirken und die Lern- und Sozialleistungen verbessern. Kommunikation, Absprachen und Hilfsbereitschaft seien notwendig, um die Herausforderungen des Parcours zu meistern.
Konzept gilt weiter
An dieses Konzept wolle man sich auch weiterhin halten. Damals – vor 18 Jahren – war das Projekt rein durch ehrenamtliche Helfer umgesetzt worden. Da die Geräte mittlerweile aber abgespielt und in die Jahre gekommen seien und durch die Bauarbeiten in Mitleidenschaft gezogen wurden, müsse der Klettergarten dringend saniert werden. Hierfür müssen Spendengelder in Höhe von 100 000 Euro generiert werden.
Als Vorsitzender des Vereins der Freunde des Burghardt-Gymnasiums Buchen kümmert sich Frank Pahl als Ingenieur intensiv um die Planungen. Es sei nicht selbstverständlich, eine Spende in dieser Höhe zu erhalten, sagt Pahl. Das neue Klettergerüst werde servicefreundlich und barrierefrei und voraussichtlich in den großen Ferien fertiggestellt.
Das Fundament sei so geplant, dass es langfristig bestehen bleiben könne und lediglich die Klettergeräte ausgetauscht werden müssen, wenn etwas kaputt geht.
Benjamin Laber von der Stadt Buchen zeigte sich dankbar, dass sich so viele verschiedene Gruppen für das Projekt engagieren und mit Herzblut dabei sind. Der Stadt Buchen falle es umso leichter, hohe Gelder für das Projekt wegzustecken, wenn sie sehe, wie viel Gemeinschaftssinn darin stecke.
Hans Sieber, Geschäftsführer, und die Vorsitzende Dr. Antonia Hollerbach repräsentierten die Arnold-Hollerbach-Stiftung. Sieber gab zu bedenken, dass die Jugend heutzutage zu wenig Bewegung habe und zu viel vor den Medien sitzen. Kinder wollen sich austoben und nicht nur malen, wie das in der Grundschule oft üblich sei. Gerade Jungs wollen kämpfen und sich raufen und genau dafür sei der Klettergarten perfekt.
Der Schwerpunkt der Stiftung liege bei Kindern und der Jugend, sie möchten im ländlichen Raum bleiben und wünschen sich, dass die Schüler viel Freude haben werden, verletzungsfrei bleiben und die Ehrenamtlichen dabei nicht ausgehen. Er bedankte sich, dass auch so viele Kinder aus Hardheim (Firmensitz) aufgenommen und für die Zukunft gerüstet werden.