Gesundheitsforum in Buchen

Buchen: Viele Besucher bei Gesundheitsforum

Von 
Nina Trabold
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Viele Besucher informierten sich beim Gesundheitsforum in der Stadthalle, wie hier am Stand des Pflegestützpunkts Neckar-Odenwald-Kreis. Auch die Schulsanitätergruppe des Burghardt-Gymnasiums Buchen präsentierte sich. Hier zeigten Schülerinnen an einer Puppe, wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung funktioniert. © Nina Trabold

Beim Gesundheitsforum in der Stadthalle Buchen haben sich am Samstag viele Besucher informiert. Erstmals wurden auch Berufe aus dem Gesundheitssektor vorgestellt.

Buchen. Nach zwei Jahren Pause fand das Gesundheitsforum Buchen am Samstag in der Stadthalle wieder statt. Die Freude darüber war allen Beteiligten anzusehen und anzumerken. Die beiden Initiatoren Burkhard und Diana Scheuermann eröffneten die Veranstaltung. In diesem Jahr sei neu, dass es im Gesundheitsforum nicht nur um die eigene Gesundheit gehe, sondern auch um den Fachkräftemangel, sagte Diana Scheuermann. So wurden verschiedene Berufe vorgestellt, und man konnte sich über die Möglichkeiten informieren, die man beruflich im Bereich Gesundheit hat. Bundestagsabgeordnete Nina Warken (CDU) gab zu bedenken, dass einiges nicht mehr so selbstverständlich sei, wie es einmal war. So seien beispielsweise für viele kranke Kinder Medikamente wegen Versorgungsengpässe nicht wie gewohnt verfügbar. Deshalb sei es umso wichtiger, dass sich die verschiedenen Gesundheitsbereiche miteinander vernetzten und zusammenarbeiteten. Das Gesundheitsforum biete hierfür den richtigen Rahmen.

„Themen, die die Gesundheit betreffen, müssen wir viel mehr Aufmerksamkeit schenken, als wir es manchmal tun“, sagte Landrat Dr. Achim Brötel, Schirmherr des Gesundheitsforums. Es sei wichtig, sich frühzeitig zu kümmern. Das Gesundheitsforum sei der richtige Weg für Jung und Alt, um sich zu informieren.

Benjamin Laber, Beigeordneter der Stadt Buchen, war der Meinung, dass man das Angebot, sich auf dem Laufenden zu halten, annehmen sollte. Präventiv die Gesundheit zu erhalten sei wichtig, um diese später nicht wiedergewinnen zu müssen. Man verbringe viel Zeit für unwichtige Dinge wie dem Handy und sollte sich lieber um die wichtigen Dinge im Leben kümmern.

Im Anschluss an die Grußworte hörten sich viele Besucher verschiedene Vorträge an oder informierten sich an den Ständen der Aussteller. So kamen sie mit den Messeteilnehmern in Kontakt.

Zu den Ausstellern zählten Vertreter aus unterschiedlichen Bereichen, wie Hören, Sehen, Ernährung, Physiotherapie und Ergotherapie. Aussteller Marc Donner von „Hörmeister Donner“ gefällt an dem Gesundheitsforum besonders, dass es sich dabei um eine rein regionale Veranstaltung handelt. Besucher und Aussteller müssten nicht weit fahren. Man könne sein Unternehmen schön und sympathisch präsentieren. Die Menschen bekämen hier Informationen, auf die sie zurückgreifen könnten, wenn sie diese bräuchten. Zusätzlich komme man mit befreundeten Firmen in den Austausch, was viel wert sei.

Die Schulsanitäter des Burghardt-Gymnasiums Buchen stellten die Herz-Lungen-Wiederbelebung vor. Diese stellt einen wesentlichen Teil der Wiederbelebung dar. Außerdem hatten die Schüler ein Erste-Hilfe-Quiz vorbereitet, bei dem die Teilnehmer ihr Wissen testeten.

Ausstellerin Christine Philipp von „Vitametik“ erzählte, dass die Hemmschwelle bei den Besuchern, mit ihr an ihrem Stand zu sprechen viel geringer sei, als bei ihr anzurufen. Sie erwartete, dass man sich beim Forum bei ihr unverbindlich informieren könne und einen Eindruck von ihr als Person bekomme.

Als „rundum tolle Sache“ bezeichnete die Einrichtungsleiterin Stefanie Baier von der Firma Geras den Tag in der Stadthalle Buchen. Das Angebot, sich zu informieren, werde von der Bevölkerung gut angenommen. Es sei jedes Jahr ein guter Austausch möglich. Die Besucher hatten die Möglichkeit, vor Ort etwas Gesundes zu essen und zu trinken, vereinbarten Termine mit den Ausstellern und durften Werbegeschenke wie Schlüsselanhänger, Tempos und Bonbons mit nach Hause nehmen.

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