Wachbach. Kein verfügbares Internet im Wachbacher Neubaugebiet „Schaufelberg V, Abschnitt 2“ – das beklagte die SPD-Fraktion im Gemeinderat Ende Januar (unsere Zeitung berichtete) im Namen mehrerer Bürger. Seither hat sich einiges getan.
„Wir bedauern die Verzögerungen außerordentlich und entschuldigen uns bei den Kunden für die lange Wartezeit“, heißt es seitens der Telekom AG gegenüber den Fränkischen Nachrichten.
Telekom-Sprecher Hubertus Kischkewitz teilte weiter mit: „Wir haben in den vergangenen Tagen alle Voraussetzungen geschaffen, damit die betroffenen Kunden in Wachbach schnelle Anschlüsse nutzen können. Wir bedauern, dass unsere Kunden warten mussten. Leider war unsere Dokumentation der Pläne fehlerhaft, das hat dazu geführt, dass wir noch unvorhergesehene Tiefbauarbeiten durchführen mussten, um ein Kabel zum Netzverteiler des Neubaugebietes verlegen zu können. Zudem mussten wir ungeplante Glasfasermontagen in Kabelmuffen durchführen.“
Kischkewitz ergänzt: „Unsere Kunden im Neubaugebiet können jetzt einen Glasfasertarif buchen, den Anschluss einrichten lassen und in wenigen Tagen mit hohen Bandbreiten surfen. Unsere Service wird sich mit den Kunden in Verbindung setzen und einen Termin zur Einrichtung im Haus vereinbaren. Bei einigen ist der Termin bereits vereinbart.“
SPD-Stadtrat Jordan Murphy hatte in der Ratssitzung Ende Januar das Thema vorgebracht und das fehlende Internet für viele Bauherren als höchst ärgerlich beschrieben. Oberbürgermeister Udo Glatthaar bedauerte die Situation sehr und bezeichnete sie selbst als „untragbar“.
Giorgio Ebert, der stellvertretende Pressesprecher der Stadtverwaltung, erklärte auf FN-Anfrage den aktuellen Sach- und Kenntnisstand im Rathaus: „Im Wachbacher Baugebiet Schaufelberg V, zweiter Bauabschnitt, wurde von der Telekom ein technischer Fehler festgestellt. An einer Muffe in der Dorfstraße musste nachgearbeitet und Glasfaserverbindungen neu hergestellt werden.
Die Tiefbauarbeiten der Telekom beziehungsweise des beauftragten Unternehmens wurden vergangene Woche abgeschlossen, so dass nach Aussage der Telekom die technischen Voraussetzungen für einen funktionierenden Glasfaseranschluss gegeben sind.“