Stück für Stück saniert die Stadt Bad Mergentheim die ökologisch wertvollen Trockenmauern am Ketterberg. Ende August startet der nächste Abschnitt.
Bad Mergentheim. Trockensteinmauern sind Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten. Zudem prägen sie die Kulturlandschaft des Ketterberges, der auch als Projekt der Landesgartenschau 2034 ökologisch aufgewertet und instand gesetzt werden soll.
Bereits 30 Quadratmeter saniert
Bereits im vergangenen Jahr hatte die Stadt rund 30 Quadratmeter Trockenmauern aufwendig sanieren lassen.
Die Kosten von 800 bis 1000 Euro pro Quadratmeter werden durch die Stadt Bad Mergentheim, aber auch durch den Landschaftspflegeverband und damit über die Landschaftspflegerichtlinie des Landes sowie durch den Kreis finanziert.
Für dieses Jahr hat das Stadtbauamt für den ersten Sanierungsabschnitt zudem erfolgreich eine Förderung bei der Stiftung Naturschutzfonds beantragt.
Mit derjetzigen Sanierung im Bereich Schorrenweg soll es ab 29. August losgehen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Anfang Oktober dauern.
Schorrenweg gesperrt
Schon jetzt weist die Stadtverwaltung darauf hin, dass der Schorrenweg im Anschluss an die Wohnbebauung für den Zeitraum der Arbeiten komplett gesperrt werden muss und nicht für Spaziergänger zur Verfügung steht.
Der Zustand der Trockenmauern war im Vorfeld sorgfältig analysiert worden. Teilweise sind sie in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand, vor allem im Bereich des Schorrenweges. Die Trockenmauern dort sind sogar gesetzlich geschützte Biotope. bieten Lebensraum und Nahrung für Eidechsen, Vögel und Insekten. stv