Osterburken. Wird es in Osterburken bald einen Wald- beziehungsweise Naturkindergarten geben? Mit dieser Frage beschäftigte sich der Osterburkener Gemeinderat in seiner Sitzung im März. Die Räte fanden die Idee grundsätzlich gut, weshalb eine Bedarfsabfrage in der Kommune durchgeführt wurde.
Bis Mittwoch, 4. April, gingen 14 Rückmeldungen von Eltern ein, die sich grundsätzlich vorstellen könnten, ihr Kind in einem Natur- oder Waldkindergarten betreuen zu lassen. Drei weitere Eltern bekundeten ihr Interesse unter der Bedingung, dass der Kindergarten in einem bestimmten Ortsteil von Osterburken gegründet werde, so Hauptamtsleiter Julian Schneider auf Nachfrage.
Ob diese Anzahl an positiven Rückmeldungen dem Gemeinderat ausreiche, um eine Grundsatzentscheidung für einen Naturkindergarten zu fällen, werde sich in einer der nächsten Sitzungen zeigen, so Schneider weiter. „Das hängt aber nicht nur von dem Ergebnis der Bedarfsabfrage ab“, sagte der Hauptamtsleiter.
Es müsse außerdem ein Träger für den Kindergarten gefunden werden. Dazu führte die Stadt Osterburken bereits Gespräche mit der katholischen und evangelischen Kirche, bisher jedoch ohne Erfolg. „Im März waren die Vorzeichen noch besser, als sie es vor zwei Wochen waren“, stellte Schneider fest. Ein klärendes Gespräche stehe demnach noch aus. Dieses soll in den nächsten zwei Wochen geführt werden.