Adelsheim. Bürgermeister Wolfram Bernhardt hat am Mittwoch den ökumenischen Seniorennachmittag im evangelischen Gemeindehaus besucht und wurde von Birgit Glasl auch im Namen von Angelika Bless begrüßt. Neben ihm waren knapp über 30 Personen gekommen, die sich nach der langen Coronazeit auf einen geselligen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen freuten.
Glasl begann den Nachmittag mit der Geschichte „Vom Traum des Bürgermeisters“. Darin geht es um den Bürgermeister einer kleinen Stadt, der davon träumt, dass ihm ein kleiner Engel einen Korb voll bunter Kerzen bringt, die der Bürgermeister dann an allen Bürgern überreicht. So bringt er etwas Farbe und Licht in den grauen Alltag.
An diesem Bild knüpfte Bürgermeister Bernhardt an, als er nach Kaffee und Kuchen darauf hinwies, dass in diesem Jahr wieder die Nacht der 10 000 Lichter stattfinden soll und es doch eine Überlegung wert wäre, in diesem Jahr lauter bunte Kerzen zu entzünden. Im Anschluss stand er für Fragen zur Verfügung, die zahlreich aus dem Kreis der Gäste kamen. So wurde beispielsweise gefragt, wann der Aufzug am Bahnübergang wieder repariert ist. Bernhardt berichtete, dass bereits ein neuer Aufzug bestellt sei und dieser voraussichtlich im Sommer montiert werde. Auch die Reparatur des Schadens an der Jakobsbrücke sei in Auftrag gegeben worden, aber auch da dauere es noch eine Weile, da es sich um ein denkmalgeschütztes Bauwerk handelt, für das Genehmigungen eingeholt werden müssen.
Auf die Frage, wie viele Personen es in Adelsheim gebe, die über 70 Jahre alt sind, konnte er spontan keine Antwort geben. Im Kreis der Anwesenden einigte man sich nach Schätzungen darauf, dass diese Personengruppe rund 25 bis 30 Prozent der Adelsheimer Bevölkerung ausmache. Bürgermeister Bernhardt versprach, dies anhand der Daten im Rathaus zu überprüfen. Außerdem wurden ihm noch einige Wünsche mit auf den Weg gegeben. So wurde angeregt, dass man mehr Bänke und Mülleimer entlang des Ronstockweges in Richtung Sennfeld aufstellt, dass man eine Verkehrsberuhigung zwischen dem betreuten Wohnen und den Supermärkten schafft, dass man einen neuen Sargwagen anschafft und in Friedhofsnähe eine öffentliche Toilette baut. Auch wenn nicht alle Wünsche erfüllt werden könnten, versprach Bernhardt die zahlreichen Anregungen zu prüfen und Rückmeldung zu geben.