Hüngheim. Bernhard Friedlein, der am 30. Dezember 1928 als viertes von sieben Kindern des Schmiedemeisters Josef Friedlein und dessen Ehefrau Rosa geboren wurde, vollendet am morgigen Sonntag bei guter Gesundheit sein 90. Lebensjahr.
Das „Hüngheimer Urgestein“ besuchte in seinem Heimatort von 1935 bis 1943 die Volksschule und absolvierte danach eine Ausbildung im Schmiedehandwerk im elterlichen Betrieb, wo er nach erfolgreichem Abschluss 1952 arbeitete. Anschließend wechselte er zur Firma Agria nach Adelsheim und Möckmühl. Ab 1964 war er Betriebsleiter des Agria-Werkes in Merchingen.
Meisterprüfung abgelegt
Nach seiner ersten Ausbildung zum Meister im Schmiedehandwerk legte er 1966 seine zweite Meisterprüfung in der spanlosen Fertigung ab. Eine weitere Zusatzausbildung zum Schweißfachmann beendete er 1978.
Nach 40-jähriger Berufstätigkeit bei der Firma Agria ging er 1992 in den wohlverdienten Ruhestand.
1954 hat Bernhard Friedlein Maria Berner geheiratet. Aus dieser Ehe gingen fünf Kinder hervor. 1979 starb seine geliebte Frau nach 25 Ehejahren. Zehn Jahre lebte er dann als Witwer, bevor er sich 1989 zur Hochzeit mit Gertrud Karl (geborene Deißler) entschloss. Auch diese Ehe endete nach nur 16 Jahren.
In Heimatort zurückgekehrt
Nach dem Tod seiner zweiten Frau lebte Bernhard Friedlein noch eine Zeit in Oberwittstadt, bevor er sich schließlich dazu entschloss, wieder in seinen Heimatort Hüngheim zurückzukehren.
Dort verbringt er seit 2017 bei seinem Sohn Thomas und Schwiegertochter Maria glücklich und zufrieden seinen Lebensabend. Jeden Tag liest er seine Heimatzeitung, die Fränkischen Nachrichten, und interessiert sich nach wie vor für das Gemeindeleben.
Im örtlichen Musikverein spielte er lange Jahre die Klarinette. Viele Jahre war er auch als Feuerwehrmann aktiv. Heute noch ist der Jubilar ein großer Fan des TSV Oberwittstadt.
So oft wie möglich besucht er die Heimspiele der „Grün-Weißen“. Zudem gehört er seit 1965 dem Gesangverein „Harmonie“ in Hüngheim als passives Mitglied an.
FN als Heimatzeitung
Die Geburtstagsfeier findet an seinem Jubeltag im Sportheim des TSV im Kreise seiner großen Familie statt, darunter auch 14 Enkel und 16 Urenkel, die ihrem geliebten Opa und Uropa noch viele weitere gesunde Lebensjahre wünschen.
Seine Heimatzeitung, die Fränkischen Nachrichten, schließen sich den guten Wünschen gerne an. F