Mannheim.Mannheims Bürgermeisterin Ulrike Freundlieb (SPD) verleiht heute, 18.30 Uhr, im RomnoKher, Haus für Kultur, Bildung und Antiziganismusforschung, B7, 16 den Hildegrad-Lagrenne-Preis an Ilona Lagrene. Sie ist nicht verwandt oder verschwägert mit der Namensgeberin des Preises ist und engagiert sich seit mehr als 40 Jahren gegen Diskriminierung und für Menschenrechte. Frauenrechte und der gesellschaftliche Antiziganismus sind Schwerpunkte ihres Wirkens, teilte die Stadt mit. Mit der Auszeichnung erinnert sie an Hildegard Lagrenne, die den Völkermord an den Sinti und Roma zur Zeit des Nationalsozialismus überlebte. Sie lebte seit 1951 bis zu ihrem Tod 2007 mit ihrer Familie in Mannheim, überlebte Ausschwitz und formierte im Nachkriegsdeutschland die erste Bürgerrechtsbewegung der deutschen Sinti und Roma, die sie prägte. Die Stadt vergibt den Preis seit 2012. Sie würdigt damit engagierte Persönlichkeiten, die sich vorbildhaft für Toleranz, Menschenrechte und Bildungsgerechtigkeit in Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar einsetzen.
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