„Zeiten haben sich geändert“

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Leserbrief zu „Der Wolf macht Rinderhalter nervös“ (FN, 2. März)

Unsere Vorfahren rotteten das Raubtier Wolf aus. Sie bauten mit viel Aufwand tiefe Wolfsgruben. Im Wald Handbuch, Gemarkung Creglingen, ist noch eine gut erhaltene Wolfsgrube vorhanden. Aber die Zeiten haben sich geändert. Heute ist der Wolf in Deutschland ein vom Staat geschütztes Raubtier.

Da ein Wolfsrudel meist aus rund zwölf Tieren besteht und die Alphawölfin jährlich fünf bis sieben Junge zur Welt bringt, wird es nicht mehr lange dauern, bis auch wir unsere Vieh-, Schaf- und Ziegenweiden mit großem Aufwand an Arbeit und Kosten wolfssicher einzäunen müssen. Da die Wölfe Hetzjäger sind, sollten Wolfsschützer einmal darüber nachdenken, was das für ein Stress für die Tiere bedeutet, wenn sie von einem Wolfsrudel gejagt werden. Ich denke, dass dann viele Landwirte die Viehhaltung aufgeben werden.

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Der Wolf macht Rinderhalter nervös

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Von
Florian Dürr
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Ich kann mir nicht erklären, warum diese Tiere, die den Nutztieren, und damit auch den Bauern soviel Schaden zufügen können, so schützenswert sind, dass das Land dafür schon zehn Millionen Euro ausgegeben hat.

Oder ist das von den Klimaschützern gewollt, dass viele die Tierhaltung aufgeben, weil ja diese angeblich viel zum Klimawandel beitragen soll?