Leserbrief - Zu „Straftäter sollen raus aus den Städten“ (FN, 10. November) „Mit Sorgen und Tatsachen konfrontiert“

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Nun also ein grüner Ministerpräsident, der ähnlich wie der alte bayerische Kollege harte Konsequenzen fordert für Straftäter.

Dabei wäre Seehofer auf diese Idee des „Aussperrens“ nicht gekommen.

Wenn grüne Politiker, wie Herr Kretschmer, alltägliche Politik machen, dann stellen sich viele der Wunschvorstellungen der Grünen etwas anders dar. Hier wird der Ministerpräsident oder der Oberbürgermeister von Tübingen usw. mit den Sorgen und den Tatsachen konfrontiert.

Dort will man als offene Gesellschaftspartei auf jeden Fall festhalten.

Hier muss man als grüner Politiker den Spagat zwischen Umwelt und Autoindustrie (mit den vielen Arbeitsplätze) im Blick haben.

Dort kann man mit dem Bund Fahrverbote als die umweltfreundliche Sensation verkaufen.

Hier ist man tagtäglich damit konfrontiert, wenn Frauen ihrem Nachwuchs das Leben verweigern. Und dort steht das Selbstbestimmungsrecht; nur in der Natur wird an den Geschöpfen solch ein Einschnitt nicht gemacht!

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