Danke für Ihren Beitrag zur Klimadiskussion, Herr Dreher.
Natürlich meinte Albert Hammond nicht das Wetter von Kalifornien. Ihm ging es um einen armen Schlucker, der hier sein Glück suchte. Er wollte das „köstliche Klima von Kalifornien“ genießen, ein leichtes Leben mit netten Girls finden. Kam dann aber unter die Räder, denn auch hier muss man seinen Lebensunterhalt hart erarbeiten. Nicht nur Albert Hammond wusste, dass in Kalifornien häufig die Sonne scheint, im Gegensatz zum wahren Leben. So bauten viele Promis ihre Villen in die harzigen Wälder. Dann hat man deren Auslichtung zum vermeintlichen Schutz des Fleckenkauzes gestoppt. „It never rain’s in Southern California“ und immer wieder auch im Norden nicht. So brannte es 2018 rings um San Francisco. Das Zitat „köstliches Klima von Kalifornien“ ist aus dem Handbuch der Klimatologie 1911 von Dr. Julius Hann, ehemals Professor an der Uni Wien. Zitat Seite 417: „Eine ernste Schwierigkeit für die Bodenkultur bildet die extreme Veränderlichkeit der Regenmenge von einem Jahr zum anderen. Einige Jahre sind so trocken, dass die Ernten beinahe ganz fehlschlagen. Zwischen 1850 und 1872 schwankte der jährliche Regenfall in San Francisco zwischen 188 und 1266 mm.“
Ursache für die Veränderlichkeit der Niederschlagsmenge ist die geografische Lage am Übergang zu den Subtropen in Verbindung mit wechselnd kalten Meeresströmungen vor der Küste. Statt des Versuchs, meine Klimaaussagen nur über den Songtext zu widerlegen, hätten Sie auch nach den Stichworten „california drought“ suchen können. Bitte machen Sie das noch für die Leser und berichten darüber.