Berlin. Lothar Wieler legt sein Amt als Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) nieder. Er verlasse das RKI auf eigenen Wunsch zum 1. April, teilten das Bundesgesundheitsministerium und das RKI am Mittwoch gemeinsam mit. Demnach will sich Wieler „neuen Aufgaben in Forschung und Lehre“ widmen. Der Schritt sei in Einvernehmen mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erfolgt. „Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm habe ich über all die Jahre sehr geschätzt“, sagte der Minister laut Mitteilung. Wieler war in der Corona-Pandemie eine zentrale Figur. Zu Beginn informierte er regelmäßig bei Pressekonferenzen über die Entwicklung. Zuletzt trat der 61-Jährige seltener öffentlich in Erscheinung. Wieler dankte den RKI-Mitarbeitern für ihren „außergewöhnlichen Einsatz“. dpa
RKI-Chef legt Amt nieder
Lothar Wieler will sich neuen Aufgaben widmen