Lauda. Die Firma Peter Ruppel hat ein Schutzschirmverfahren beantragt – trotz voller Auftragsbücher. Damit soll das Unternehmen wieder auf gesunde Füße gestellt und ein drohendes Insolvenzverfahren abgewendet werden. Die 190 Mitarbeiter wurden bereits bei einer Betriebsversammlung informiert. Schuld für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Laudaer Unternehmens sind neben der Corona-Krise auch die Materialengpässe und immensen Preissteigerungen.
„Wir sind weder zahlungsunfähig noch überschuldet“, erklärt Geschäftsführer Oliver M. Hübler. Die Auftragsbücher seien gut gefüllt, doch die Aufträge würden nicht abgerufen. Im Schutzschirmverfahren steht neben einer Sanierung auch die Suche nach möglichen Investoren für den Inneneinrichter von Geschäften im Vordergrund.
Fränkische Nachrichten Plus-Artikel Kommentar Toxische Mischung