Walldürn/Neckar-Odenwald-Kreis. In zehn bis maximal 15 Minuten sollen ein Rettungswagen und ein Notarzt spätestens vor Ort sein, um im Notfall Hilfe zu leisten. So sieht es das Rettungsdienstgesetz in Baden-Württemberg vor. Diese Frist einzuhalten, ist für die Rettungsdienste landesweit ein Problem: Im ersten Halbjahr 2022 wurde diese Hilfsfrist für den Rettungswageneinsatz vom DRK-Kreisverband Mosbach, der zuständig ist für den gesamten Neckar-Odenwald-Kreis, in durchschnittlich rund 90 Prozent der Einsätze eingehalten. Gefordert sind 95 Prozent. Der Grund für die Nichteinhaltung der Frist: die große Entfernung von den bisherigen Standorten der Rettungswachen in weit davon entfernt liegende Gebiete an der Landkreisgrenze. Daher befinden sich gerade drei neue Standorte für Rettungswagen in der Erprobung, um die Fahrtzeit zu Randbereichen zu verkürzen. mg
Drei RTW-Standorte in der Probe
Hilfsfristen sollen eingehalten werden