Hamm/Esslingen. Die Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) hat sich nach dem Tod einer 30 Jahre alten Lehrbeauftragten infolge der Messerattacke von Freitagnachmittag bestürzt geäußert. „Bereits die Tat an sich hat uns entsetzt. Dass sie nun eine so geschätzte Kollegin aus unserer Mitte reißt, ist unbegreiflich“, teilte die Hochschule am Sonntag auf ihrer Homepage mit. Man sei in Gedanken bei den Angehörigen sowie den direkten Kolleginnen und Kollegen und Studierenden.
Für Montag wurden am Campus Hamm alle Veranstaltungen und Prüfungen abgesagt. Für Studierende wird der Campus als Ort zum Austauschen und Innehalten geöffnet. Präsidium, Lehrende und Notfallseelsorgende stehen für Gespräche zur Verfügung. Für stilles Gedenken wird ein Raum eingerichtet. Bei dem Angriff waren drei Studierende und die 30-Jährige durch Messerstiche verletzt worden. Der Verdächtige ist ein 34-jähriger Deutscher. Die Ermittler gehen davon aus, dass er psychisch krank ist.
Nach der Messerattacke am Freitag an einer Schule im schwäbischen Esslingen hat die Justiz einen 24-Jährigen in Untersuchungshaft genommen; er sei geständig, hieß es seitens der Polizei am Wochenende. dpa