Los Angeles. Nie zuvor hat ein deutscher Film bei den Oscars in Los Angeles so viel gewonnen wie die Netflix-Produktion „Im Westen nichts Neues“.
Das zweieinhalbstündige Antikriegsepos von Edward Berger siegte beim wichtigsten Filmpreis der Welt in vier Kategorien. Bei sensationellen neun Nominierungen holte die Literaturverfilmung in der Nacht zum Montag in Hollywood die Trophäen für Musik, Kamera, Szenenbild und als bester internationaler Film. Der Antikriegsfilm ist damit erst das vierte Werk aus Deutschland, das den Oscar in der Kategorie Bester internationaler Film holt – nach „Das Leben der Anderen“ (2007), „Nirgendwo in Afrika“ (2003) und „Die Blechtrommel“ (1980).